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Gekommen, um zu bleiben

Genug gefürchtet: Wie KI die Welt verbessern kann

Künstliche Intelligenz als Chance für Gleichstellung und für eine gesündere Gesellschaft? Das klingt nicht nach dem, was in den Wochen nach der Veröffentlichung von ChatGPT vielerorts zu lesen war. Arbeitsplatzverluste, Verfestigung von Diskriminierung oder Schäden für die Umwelt: Das alles sind gerechtfertigte Einwände und sie sollten nicht ignoriert werden. Trotzdem gibt es auch hier mehr als nur eine Seite. Und diese andere Seite, nämlich die der Möglichkeiten, möchte ich an dieser Stelle aufzeigen.

Künstliche Intelligenz kann uns helfen, repetitive Arbeitsabläufe zu automatisieren. Außerdem kann sie zur Arbeitsplatzsicherheit beitragen, indem zum Beispiel Roboter für gefährliche Arbeitsschritte eingesetzt werden.

Ein gutes Argument für KI und Werkzeuge wie ChatGPT ist außerdem der leichtere Zugang zu Informationen sowie zu allgemeiner und beruflicher Bildung. Fact-Checking – eine immer wichtiger werdende Fertigkeit – kann hierbei gleich geübt werden.

In der Kunst und Kultur kann ChatGPT Anregungen geben, falls Inspiration gebraucht wird. Plagiate werden durch eigens dafür gemachte Detektoren verhindert.

Künstliche Intelligenz findet auch im Bereich der Medizin Verwendung. Eine KI-Anwendung kann Röntgenbilder auf Anomalien untersuchen oder Vorschläge für Therapien machen. Im Bereich der individuellen Behandlungspläne, der Nachsorge oder der Alzheimer-Früherkennung können KI-Systeme eingesetzt werden.

KI kann dafür sorgen, dass Autos und andere Verkehrsmittel sicherer gemacht werden. Selbstfahrende Fahrzeuge haben das Potenzial, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und auch die Mobilität von älteren Menschen oder Personen mit Behinderung zu ermöglichen.

Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit ihr beschäftigen, um die Risiken und Vorteile gut zu kennen. Und daran zu arbeiten, dass sie von so diversen Teams wie möglich entwickelt wird. Die UNESCO hat hier einen guten ersten Schritt gesetzt und eine eigene Plattform gegründet: Women 4 Ethical AI. Sie soll ein Ort sein, an dem globale Führungskräfte im Bereich der Geschlechtergleichstellung im Technologiebereich ihre Stärken und Einflüsse kombinieren können.